Jessica Kulp

Ich bin 1981 Jahrgang, habe an der HfbK „Bildende Kunst“ studiert und lebe seit 2013 auf dem Land auf einem landwirtschaftlichen Betrieb, wo ich meiner Arbeit als freischaffende Künstlerin nachkomme. Beschäftigen tue ich mich mit der Linie, dem Licht und dem Schatten, sowie dem Wort.

Aus Draht forme ich Objekte, die teilweise oder ganz mit Gips umwickelt sind. Durch den Einsatz von Licht, werfen sie einen Schatten, den ich zeichnerisch auf Papier festhalte.

In diesem Beziehungsgefüge von Körper, Licht und Schatten kann das Auge ein Liniengeflecht zwischen der dicke Bleistiftschraffur, der Schattenzeichnung und den realen Linien in dem Objekt verfolgen. Ursache und Wirkung kann sich immer wieder neu positionieren.

Der Draht, der eine Art Linie im Dreidimensionalem ist, dann die Bleistiftschraffur in der Schattenzeichnung, die zusammengebündelt eine dicke Linie bildet. Zudem das Wort, das ebenfalls aus einer Linie geschrieben wird.

Während meiner Arbeit kommen immer wieder Worte ins Spiel, die ich in Form von Gedichten ausdrücke. Einige sind auf Stoff gedruckt, sodass sie nicht nur an den Wänden, sondern auch frei im (Außen) Raum hängen können. Oder ich forme die einzelnen Worte aus Draht. Zudem trage ich die Gedichte performativ im Raum oder auch draußen vor.

Webseite von Jessica Kulp

Öffnungszeiten: Sa. / So. 11.00 – 17.00 Uhr